Prävention & Reha im Hotel

Gesundes Stehen
Richtiges Stehen durch Fußspiegelabdruck einfach erkennen - mit wertvollen Gesundheitstipps zur wirksamen und nachhaltigen Umsetzung im Alltag.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Gesundes Gehen
Gesundes Gehen mit Videoaufnahme analysieren und unbewusst fehlerhaftes Bewegungsverhalten enthüllen - mit wertvollen Gesundheitstipps zur konkreten Umsetzung und Optimierung für Ihren Alltag.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Gesundes Sitzen
Zahlreiche Variationen entdecken, um den gesamten Rücken und Nacken gesund zu erhalten - mit wertvollen Gesundheitstipps zur wirksamen und direkten Umsetzung für Ihren Alltag.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Gesundes Gewicht
Einfache und objektive Messungen ergeben in Summe betrachtet ein aussagekräftiges Fazit - inklusive Ernährungstipps - bitte zuvor aus unserem Sportangebot "Körperanalyse" Ihren persönlichen Ausdruck erstellen lassen und mitbringen.
ca. 20 Minuten | 35,- €

Physiocoaching Premium
Das auf Sie persönlich abgestimmte Programm aus passiven und aktiven Behandlungsmethoden - mit hochwertigen Informationen zur direkten Umsetzung - einfach, effizient und nachhaltig für den Alltag.
ca. 50 Minuten | 98,- €

Physiocoaching Klassik
Ihre Alltagsbewegung analysieren, unbewusste Schonhaltung enthüllen und somit effektiv Beschwerden vorbeugen/reduzieren - inklusive professioneller Übungsanleitung zur wirkungsvollen Selbsthilfe für Schulter & Nacken oder Knie & Fuß oder Rücken & Hüfte.
Je Region ca. 25 Minuten | 50,- €

Top 3 effektive Übungen
Mit persönlicher Physio-Kurzanalyse als wichtigste Basis für ein sinnvolles, individuelles und effektives Stabilisationstraining bzw. Muskeltraining - zugeschnitten auf Ihre Konstitution und Ihr persönliches Können für Bauch, Rücken, Knie oder Schulter.
Je Region ca. 25 Minuten | 50,- €

Nacken frei
Wohltuende Physio-Massage mit Aroma-Wärmeunterlage zur Entspannung Ihres gesamten Nackenbereiches - mit persönlich wertvollen Bewegungstipps für Ihren Alltag.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Kopf frei
Wohltuende Physio-Massage mit Aroma-Wärmeunterlage zur Erleichterung des oberen Kopf- und Nackenbereichs - mit persönlich wertvollen Bewegungstipps für Ihren Alltag.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Sanfte Hände
Feine Mobilisierung und wohltuende Physio-Massage beanspruchter Fingergelenke und Hände für ein herrlich weiches und samtiges Wohlgefühl.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Leichte Füße
Feine Mobilisierung und wohltuende Physio-Massage der oft überlasteten Fußsohlen, Fußfaszien und Zehen für ein herrlich leichtes Wohlgefühl.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Bauch frei
Sanfte und weiche Physio-Massage zur Anregung des Verdauungssystems - auch sehr gut zur Unterstützung während Ihrer Schrothkur oder Metabolic Balance Ernährung.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Faszien frei
Professionelle und individuelle Druckpunktmassage mit tiefen Streichungen zur Lösung und Spannungsregulierung im beanspruchten Bereich.
ca. 25 Minuten | 50,- €

Medical Taping
Mit persönlicher Physio-Kurzanalyse und anschließend professionellem Applizieren eines stoffwechselfördernden und stabilisierenden Tapes - inklusive individueller Übungsempfehlung für den betroffenen Bereich. (Schulter & Nacken oder Knie & Fuß oder unterer Rücken)
Je Region ca. 25 Minuten | 50,- €

Die Hüft-OP ist vor allem mit zunehmendem Alter ein Thema: Schmerzen durch Arthrose im Hüftgelenk, eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten, Brüche durch einen Sturz … Verschiedene Ursachen führen dazu, dass eine Operation und die Implantation eines neuen Hüftgelenks unausweichlich wird. Zunächst ist natürlich die schonende Operation der Hüfte das Wichtigste für den Behandlungserfolg. Dr. Wißmeyer wählt hier grundsätzlich den vorderen Zugang, genannt AMIS.

Anschließend wird die kontinuierliche Begleitung in der Nachbehandlung wichtig. Daher bietet sich nach der Hüft-OP die Reha in unserem Hotel an: Während die ambulante Reha natürlich eine Möglichkeit ist, empfiehlt sich bei der Hüft-OP eine stationäre Therapie. Ein Grund dafür ist unter anderen, dass ältere Menschen bei ihrer Regeneration eine intensive Betreuung benötigen, vor allem bei einem so bedeutenden Eingriff wie der Hüft-OP.

Im Hotel Allgäu Sonne fühlen Sie sich aber dennoch fast wie zu Hause. Weit entfernt von der üblichen Krankenhaus-Atmosphäre genießen Sie hier höchsten Komfort und einen rundum aufmerksamen Service, während Facharzt und Therapeutinnen in den ersten Wochen nach der Operation jederzeit ein Auge auf Sie und Ihr Hüftgelenk haben.

Interview mit Dr. Thomas Wißmeyer zum Thema Hüft-OP

Grüß Gott Herr Dr. Wißmeyer, Sie sind Chefarzt der Orthopädie/Unfallchirurgie und Leiter des Endoprothetik-Zentrums der Asklepios Klinik in Lindau. Was genau sind Ihre Aufgabenfelder?

Wir sind zuständig für die 7 Tage/24 Stunden Unfallversorgung in der Region mit einem speziellen Schwerpunkt auf die Alterstraumatologie, also der Versorgung von Verletzungen des älteren Menschen, Knochenbrüche jeder Art einschließlich osteoporosebedingter Brüche. Ich bin Leiter eines Teams mit vier Oberärzten und sieben Assistenten. Zweimal in der Woche habe ich Sprechstunden für Gelenkbeschwerden und einmal wöchentlich eine spezielle Endoprothesen-Sprechstunde.

Ihr Spezialgebiet sind minimalinvasive Operationen (Schlüssellochtechnik) bei Hüftoperationen, vor allem für Hüft-Endoprothesen. Was genau muss man sich darunter vorstellen?

Für mich bedeutet minimalinvasiv nicht nur, dass es ein besonders kleiner Schnitt ist, sondern insbesondere die Schonung der funktionellen Strukturen, also der Sehnen, der Gleitschichten, der Kapsel, der Nerven und insbesondere der Muskeln. Denn mit den Muskeln muss ich hinterher das Gelenk wieder bewegen, auch wenn es ein künstliches ist. Die Hüfte ist zwar ein einfaches Gelenk, ein Kugelgelenk, aber das Problem ist die Verpackung. Die ist mit die beste am ganzen Körper, da ist nämlich außendrum jede Menge Muskulatur. Immer wenn ich operativ an das Hüftgelenk gehe, gefährde ich diese Muskulatur. Wenn ich vorher die Muskeln in irgendeiner Weise verletze oder vielleicht zerstöre, habe ich hinterher ein Problem. Deswegen ist also der Zugang zur Hüfte der Dreh- und Angelpunkt. Mir war wichtig, einen Zugang zu finden, der möglichst die Muskeln und die Nerven absolut schont und in Ruhe lässt. Da gibt es nur einen einzigen Zugang und das ist der vordere Zugang, der unter dem Schlagwort AMIS bekannt ist. AMIS heißt anterior minimal invasive surgery und meint die vordere minimalinvasive Chirurgie, also der vordere Zugang zum Hüftgelenk.

Wie wirkt sich diese Operationstechnik auf die Patientinnen und Patienten aus?

Patientinnen und Patienten, die die richtigen Voraussetzungen mitbringen, sind bereits fünf bis sechs Stunden nach der Hüft-OP in der Lage aufzustehen und ohne Stützen zu gehen. Die meisten Patientinnen und Patienten sind am Tag nach der Operation wieder voll mobil. Am Anfang benötigen sie eventuell noch Unterarmstützen, können aber voll belasten und sind teilweise auch in der Lage, sich ohne Krücken zu bewegen. Das geht nur mit diesem Zugang.

Bringt diese Technik nur etwas für direkt nach der Operation, oder auch für später?

Ja, auf jeden Fall macht sich das auch für später bezahlt. Nicht nur in den ersten paar Stunden, sondern auch nach 10, 15 Jahren sind die Patientinnen und Patienten einfach fitter, haben eine bessere Beweglichkeit und eine bessere Kontrolle über das Hüftgelenk.

Welche weiteren Vorteile hat diese Operationstechnik?

Für diese Technik benötigt man keine speziellen Vorrichtungen, sie ist mit jeder Narkosemethode durchführbar und absolut für alle Patientinnen und Patienten geeignet. Auch das Alter spielt keine Rolle. Dadurch, dass keine planmäßigen Nerven- oder Muskelschädigungen durchgeführt werden, kommt es in den allerwenigsten Fällen hinterher zu Problemen. Das Risiko des Ausrenkens der Hüfte liegt unter 1 %, während der Prozentsatz bei konventionellen Operationen bei 3 bis 8 % liegt.

Wie ist das mit Wechseloperationen (eine bestehende Prothese wird durch eine neue ersetzt)? Geht das auch mit dieser Technik?

Die 50 bis 100 im Jahr von mir durchgeführten Wechseloperationen mache ich in den meisten Fällen auch über den minimalinvasiven Zugang. Es sind ja zumeist ältere Patientinnen und Patienten mit 80 oder 85 Jahren, die ja schon eine Geschichte hinter sich haben. Diese Methode hat dann natürlich den entscheidenden Vorteil, dass es weniger blutet, die Betroffenen schneller wieder mobil sind und schneller wieder zu Hause sein können.

Warum wird das dann nicht öfter gemacht?

Das hat einen ganz einfachen Grund. Diese Operationstechnik, diesen Zugang muss man tatsächlich lernen. Und die sogenannte Lernkurve, also die Zeit, die man braucht, um tatsächlich sicher alleine so eine Operation durchzuführen, beträgt sicherlich 200 Operationen. Um 200 Betroffene zu operieren, wo man sich nicht so ganz sicher ist, braucht man eine sichere Umgebung. Also man muss jemanden haben, der einen da durchführt. Und das wird ja in den wenigsten Kliniken angeboten. Es gibt Kliniken, die diese Operation durchführen, aber das sind meistens Operateurinnen und Operateure, die in einer Praxis arbeiten und diese Operation dann ihren Patientinnen und Patienten anbieten, die aber niemanden ausbilden. In meiner Klinik in Lindau lernen unsere Assistenzärztinnen und -ärzte diese Methode und alle unsere Oberärzte operieren auf diese Weise.

Seit wann nutzen Sie diese Operationstechnik?

Ich operiere seit 17 Jahren bei erstmaligem Hüftgelenkersatz ausschließlich mit dieser Technik und habe weit über 3.000 Patientinnen und Patienten mit dieser schonenden Operationsmethode behandelt.

Die Knieprothese stellt noch deutlich mehr Anforderungen an die Operierenden sowie an die Nachbehandlung. Das Kniegelenk ist das größte und komplizierteste Gelenk des Menschen. Ein Gelenkersatz ist erheblich anspruchsvoller gegenüber der Implantation der Hüftprothese. Diese Operation sollte mit Computer-Navigation erfolgen und mit sehr viel Expertise durchgeführt werden.

Die Nachbehandlung ist in allen Belangen anspruchsvoller, weil mehr persönliche Betreuung notwendig wird. Zum Beispiel werden noch mehr Lymphdrainage, individuelles Muskelaufbautraining und Gangschule erforderlich. Das Kniegelenk ist viel stärker als die Hüfte von der korrekten Zusammenarbeit der Muskeln des Beins abhängig. Daher profitieren Sie von der individuellen Betreuung in der Allgäu Sonne in den ersten Wochen nach der Operation bedeutend mehr.

Meine Arbeit umfasst die Therapie funktioneller Störungen des Gelenk-, Muskel- und Sehnenapparats

• nach Sportverletzungen
• bei Fehl- und Schonhaltung
• bei Schmerzsyndromen
• bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
• nach operativen Eingriffen (z. B. Fuß, Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Hand)
• bei künstlichem Gelenkersatz.

• Krankengymnastik
• Krankengymnastik am Gerät
• Manuelle Therapie
• Manuelle Lymphdrainage
• Faszienbehandlung
• Narbenbehandlung
• Gangschule
• Reha-Geräteeinweisung
• Wärmepackungen
• Kältepackungen
• Bewegungsbad
• Medical Taping
• Alltagsschulung
• Koordinationsschulung
• Stabilitätstraining
• Outdoor-Training
• Wellnessanwendungen

• Osteoporose – die Volkskrankheit heute?
• Von der Sportverletzung zur Kniearthrose – aktueller Stand in der Orthopädie?
• Schmerzen in der Hüfte: Was kann die moderne Orthopädie tun?
• Wenn die Schulter schmerzt: Was steckt dahinter und wie kann geholfen werden?

• Dienstagabend: Vortrag, ca. 60 Minuten
• Donnerstagnachmittag: Termin zur Privatsprechstunde möglich
• Freitag: Termine mit 10 % Ermäßigung bei Physiotherapeutin Sonja Hölzler